Regelkunde


Das "Spielfeld" der Kunstradfahrer - die Fahrfläche - ist bei internationalen Wettbewerben 14 Meter lang und 11 Meter breit.

Die Vortragsdauer beträgt für die Elite- und Junioren-Klasse maximal 6 Minuten und für die Schülerklasse 5 Minuten. Als kleine Einteilungshilfe für den Fahrer/in ertönt alle 60 Sekunden ein Signal.

Für einen Wettbewerb stellen die Sportler eine Kür zusammen. Dabei wählen sie die Übungen aus einem internationalen genormten Reglement aus. Die maximale Anzahl der Übungen wird nach Altersklasse und Disziplin wie folgt begrenzt:

Disziplin Elite, Junioren (ab 15 Jahren)
Wettkampfdauer: 6 Minuten
Schüler (bis 14 Jahre)
Wettkampfdauer: 5 Minuten
1er Kunstradfahren
28 Übungen
22 Übungen
2er Kunstradfahren
22 Übungen
18 Übungen
4er Mannschaftsfahren
25 Übungen
22 Übungen
6er Mannschaftsfahren
25 Übungen
22 Übungen

Im 2er Kunstradfahren werden die ersten 9-11 (Schülerklasse) bzw. 11-13 (Junioren- und Elite-Klasse) Übungen getrennt auf 2 Rädern, die restlichen gemeinsam auf einem Rad gefahren.

Die Begleitmusik ist frei wählbar.

Jede Übung hat eine bestimmte Wertungsziffer, d.h. Schwierigkeitsstufen. Die Summe der ausgesuchten Einzelübungen ergibt die "Schwierigkeitspunkte" der Kür. Sie werden beim Wertungsgericht eingereicht. Zu dieser Schwierigkeitspunktzahl erhält jeder Fahrer - gewissermaßen als "Vorschuß" - noch einmal eine "Grundpunktzahl" für die Ausführung.

BEISPIEL: Schwierigkeitspunktzahl 125,00
. Grundpunktzahl 200,00
. aufgestellte Gesamtpunkte 325,00


Bewertet werden Schwierigkeiten (Inhalt) und Ausführung einer Kür - also wie beim Eiskunstlaufen.

Punktabzüge bei der Schwierigkeit gibt es unter anderem: Punktabzüge bei der Ausführung erfolgen u.a.
Die erreichte Gesamtpunktzahl ergibt sich schließlich, wenn die Summe der Fehler aus Schwierigkeit und Ausführung von der aufgestellten Gesamtpunktzahl abgezogen worden ist.


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